Julias Unverpackt(e) Story

Chipstüten ade!

Meine Unverpackt-Story beginnt damit, dass wir uns in unserer Familie gefragt haben, in welchen Bereichen wir Müll einsparen können. Wir schreiben uns ganz genau auf, welches herkömmliche Produkt wir gegen eine unverpackte Variante eingetauscht habe. Das Ganze mache ich schon sehr viel länger, als es den Büggel in Bergisch Gladbach überhaupt gibt. Als er dann eröffnet hat, stiegen meine Chancen natürlich gewaltig – das war sehr motivierend!! Ich habe dann beim Frühstück angefangen und alle Plastikverpackungen gegen diese leckeren unverpackten Lebensmittel eingetauscht.

Meine Kinder brauchten tatsächlich eine Weile, um keinen extra Zucker ins Müsli zu streuen – sie haben ihr Essverhalten dann aber doch umgestellt und wir haben neben dem Müll auch noch viel Zucker eingespart und ein sehr leckeres und dabei gesundes Frühstück kreiert! In meinem Fall ist das Auto schon notwendig, weil ich diesen Großeinkauf auch in keinen Rucksack mehr bekomme, was ich auch schon ausprobiert habe… Sich vernünftig zu organisieren macht da schon Sinn, da hat aber sicherlich jede und jeder ihre und seine eigne Methode. 

Julia bei einem ihrer Einkäufe im BÜGGEL

Wenn ich alles in meine Stoffbeutel abfüllen würde, ginge das auch anders aber ich nehme lieber direkt die Gläser, in denen ich die Lebensmittel aufbewahre, dann erspare ich mir das Umfüllen. Wenn noch ein Rest drin ist, wiege ich beim Einkaufen das ganze Glas, so bezahle ich dann auch nur meinen tatsächlichen Einkauf und ich habe das Glas vollständig gefüllt. Besonders viel Müll entstand bei uns beim Kauf von Süßigkeiten und Knabberzeug. Dank des Büggels konnten wir das ganz schön reduzieren.

Besonders Stolz bin ich darauf, dass kaum noch eine Chipstüte bei uns im Müll landet! Die Chips aus dem Büggel sind dabei so unfassbar lecker und verzichten offensichtlich auf diese suchtmachenden Stoffe und Gewürze. Diese Chips sind lecker und machen satt, dadurch können wir sie viel besser genießen! Richtig zufrieden sind wir mit unseren verschiedenen Keimsaaten. Ich habe jetzt noch eine zweite Schale gekauft, damit wir immer Kresse zur Verfügung haben. Die Keimlinge kommen bei uns in den Salat und auf‘s Brot. Sie lassen sich nach der Ernte auch gut im Kühlschrank aufbewahren und in der Zwischenzeit können wieder neue keimen!